24.05.2005
Das Telekommunikations-Magazin connect hat in seinem aktuellen Sonderheft "auto connect 2005 zwölf mobile Navigationssysteme auf PDA-Basis getestet. Das Fazit: Kombinationen aus PDA und Navigationssoftware - so genannte Bundles - kosten einen Bruchteil eines herkömmlichen Navigationssystems und können problemlos mit wenigen Handgriffen in ein anderes Fahrzeug übernommen werden.
Eindeutiger Testsieger ist der Navigon Mobile Navigator 5. Vor allem die gestochen scharfe Kartendarstellung im 3-D-Modus setze neue Maßstäbe. Das Modell begeistere zudem durch ausgereifte Features: Auf Wunsch warne das System vor zu hoher Geschwindigkeit oder blende an größeren Kreuzungen die Beschilderung im Display was, was dem Fahrer die Orientierung erleichtere. Überzeugend sei nach Auffassung der Redaktion auch der Preis: Die Software mitsamt GPS-Empfänger und Deutschland-Karte koste 199 Euro, die drahtlose Bluetooth-Version und der TMC-Staumelder koste jeweils 100 Euro mehr.
Zwei weitere Systeme im Test können sich mit der Auszeichnung „auto connect-Preistipp“ schmücken. Die Software Destinator PN - Dritter in der Gesamtwertung - zeige ihre Stärken vor allem bei der Kartendarstellung im 3-D-Modus. Für Minuspunkte sorgten hier die uneinheitliche Menügestaltung sowie die teilweise schlecht verständliche Zieleingabe. Eine weitere Preistipp-Auszeichnung holte sich die Software ViaMichelin Navigation, die in der Gesamtwertung auf Platz sechs landete. Für 199 Euro bekomme der Käufer zwar eines der am einfachsten zu bedienenden Navigationssysteme überhaupt, allerdings stellten die Tester einige Fehler oder überflüssige Ansagen bei der Zielführung fest.
Da PDA-Systeme nicht nur Einarbeitungszeit und zur Installation der Software auch einen heimischen PC erfordern, empfiehlt die Redaktion Computer-Muffeln zu einem PNA-Gerät (Personal Navigation Assistent) zu greifen, da dieses bereits mit vorinstallierter Software ausgestattet sei.
Das Sonderheft "auto connect 2005" ist ab sofort im Handel erhältlich.
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