Der Onlinespiele-Anbieter Zynga konnte im zweiten Quartal 2012 seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 19 Prozent auf 332 Millionen US-Dollar steigern. Der Nettoverlust belief sich auf 22,8 Millionen US-Dollar. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 1,39 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Die Erwartungen der Analysten wurden enttäuscht. Der Aktienkurs fiel nach Bekanntgabe der Quartalszahlen nachbörslich um 40 Prozent. Nun befindet sich der Aktienkurs rapide unter dem Ausgabekurs. Nach Konzernangaben verzögert sich due Veröffentlichung neuer Spiele und bei schon aktiven Onlinespielen sei die Nutzungszeit gesunken.
Der Hauptgrund für den schlechten Ausblick seien Änderungen des sozialen Netzwerks Facebook. Der Kauf des Spiels Draw Something und seiner Entwicklungsfirma Omgpop kostete rund 175 Millionen US-Dollar und die Erwartungen an das Spiel wurden gesenkt. Die Spiele von Zynga werden auf Facebook angeboten und das soziale Netzwerk steuert wegen seiner Userzahlen von über 900 Millionen erheblich zum Umsatz des Onlinespieleanbieters bei.