Im Sommer 2000 wurden sechs UMTS-Lizenzen für insgesamt 50 Milliarden Euro versteigert. Der Einstieg in das mobile Netz war für die Unternehmen, welche die Lizenzen ersteigert hatten damit allerdings noch nicht abgeschlossen. Denn es waren weitere Milliardenbeträge in zweistelliger Höhe erforderlich. Vier Jahre später ging das erste UMTS-Netz online und weitere sechs Jahre später ist UMTS nahezu bundesweit verfügbar.
In den vergangenen Jahren haben die Breitbandanbieter ihre UMTS-Netze mit HSDPA aufgerüstet wodurch nun eine Bandbreite von bis zu 14,4 Megabit pro Sekunde möglich ist.
Die Kunden können mittlerweile zwischen Dutzenden mobilen Datentarifen wählen. Eine echte UMTS-Flatrate gibt es aber bis heute nicht, denn bei den meisten Anbietern wird die Bandbreite auf GPRS-Geschwindigkeit heruntergefahren sobald ein Datenvolumen von 5 oder 10
Gigabyte überschritten worden ist. Die ländlichen Regionen sind mit UMTS allerdings unterversorgt aber mit den nun ersteigerten LTE-Rundfunkfrequenzen soll dieses Problem behoben werden.