Nach einer aktuellen Studie der Marktforschungsfirma Gartner legte der PC-Verkauf in Deutschland im dritten Quartal gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 7,9 % auf 2,1 Millionen PCs zu. Bei den Notebooks wurden im Vergleich zum letzten Jahr 27 % mehr Notebooks an Endkunden verkauft.
"Die angekündigten Einschnitte in den Sozialstaat und die hohe Arbeitslosenrate beeinträchtigen sowohl das Vertrauen der Verbraucher als auch ihre Kaufkraft.", meint Meike Escherich von Gartner. "Es ist ein Teufelskreis: Die Verbraucher geben weniger aus, die Händler beklagen leere Geschäfte. Die schwache Nachfrage trifft vor allem den Mittelstand. Viele mittelständische Unternehmen sparen Arbeitsplätze und Investitionen ein. Da acht von zehn Arbeitnehmern in diesem Bereich arbeiten, hat die Zuversicht der Verbraucher einen weiteren Schlag hinnehmen müssen", so Meike Escherich weiter.
Im deutschen PC-Markt ist der Konzern Fujitsu-Siemens mit einem Marktanteil von 20,2 % führend und konnte im dritten Quartal 17 % bzw. 42 % mehr PCs und Notebooks verkaufen. Auf den zweiten Platz mit 11,5 % Marktanteil landet Hewlett-Packard gefolgt von Dell der ein 41,2 % starkes Wachstum verzeichnete und seinen Anteil im PC-Markt um 2 % auf 7,2 % steigern konnte. Der PC-Hersteller Acer landet mit 9,2 % Marktanteil auf den vierten Platz während Medion einen Anteil von 4,5 % hat und den letzten Rang belegt.
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