Der japanische Technologiekonzern
Sony wird einem Bericht der Zeitung "The Nikkei" zufolge mit 50 Milliarden Yen beim Kamerahersteller
Olympus einsteigen. Die beiden Unternehmen streben eine Kooperation in der Medizintechnik und weiteren Bereichen an. Im Juli 2012 soll eine Einigung geschlossen werden. Die Beteiligung an
Olympus würde sich auf rund 10 Prozent belaufen. Auf Grund seines Einstiegs wäre
Sony dann der stärkste Einzelaktionär bei Sony. Der Kamerahersteller hatte sich bei Übernahmen verspekuliert und erzielte dabei Milliardenverluste.
Nach Angaben des Olympus-Präsidenten Hiroyuki Sasa würde sich der Konzern in einer sehr ernsten Lage befinden und daher sei der Einstieg einer Partnerfirma dringend erforderlich. Die Unternehmen
Panasonic und Fujifilm Holdings waren ebenfalls als Kooperationspartner im Gespräch. Im Rahmen einer Umstruktierung sollen bei
Olympus bis 2014 rund 2700 Mitarbeitern den Job kündigen und zwölf Werke schließen. Die Zukunft richtet der Konzern auf die Medizintechnik und der Fotobereich soll im Geschäftsfeld "Imaging Business" bestehen bleiben.