16.09.2011
Der kanadische Handyhersteller RIM (Research in Motion) musste für das zweite Quartal 2011 einen Absatzrückgang bei seinen Smartphones auf 10,2 Millionen Einheiten verbuchen während es im gleichen Vorjahreszeitraum noch 1,9 Millionen mehr waren. Der Umsatz belief sich auf 4,2 Milliarden US-Dollar und es wurde ein 329 Millionen US-Dollar umfassender Nettogewinn eingefahren. Das Tablet RIM Playbook war eine herbe Enttäuschung, denn es konnten nur 200.000 Stück verkauft werden. Die Schätzungen der Analysten wurden nach unten korrigiert von 3 Millionen Playbooks auf 1,9 bis 2,2 Millionen Einheiten.
Auf Grund der schlechten Quartalszahlen fiel der Aktienkurs nachbörslich um fast 20 Prozent. Der Hersteller rechnet beim Smartphone-Absatz im Gesamtjahr 2011 mit 13 bis 14 Millionen Stück wegen der Einführung neuer Modelle mit einem aktuellen Betriebssystem. Der Mailservice zählte 70 Millionen Kunden und bedeutet einen Anstieg von 20 Millionen gegenüber dem Vorjahr. Im laufenden dritten Quartal wird mit laut RIM einem Umsatz von 5,3 bis 5,6 Milliarden US-Dollar gerechnet.
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