Der US-Technologiekonzern
Palm steht wegen seiner anhaltenden Millionenverluste und schleppenden Verkäufe des Smartphones
Palm Pre vor dem Verkauf. Zur Zeit werden Angebote von Käufern eingesammelt und dann entschieden, wer das Unternehmen kaufen wird. Als Kaufinteressenten gelten der chinesische Computerhersteller
Lenovo und der asiatische Handyproduzent HTC. Der US-Computerhersteller
Dell war ebenfalls eine Weile im Gespräch aber hat einen Kauf des angeschlagenen einstigen Smartphone-Pioniers nach eingehender Prüfung abgelehnt.
Seit rund drei Jahren schreibt
Palm schon Verluste und sowohl das Smartphone
Palm Pre als auch
Palm Pixi haben die Erwartungen bei den Verkaufszahlen nicht erfüllt. Der neue Eigentümer steht vor einer Mammutaufgabe, denn der Konzern muss nicht nur saniert sondern auch das Modellangebot erweitert werden. In Deutschland kann derzeit nur das
Palm Pre für rund 430 Euro ohne Abschluss eines Mobilfunkvertrags beim kleinen Mobilfunkanbieter O2 Germany und Onlineshops erworben werden. Der Handyhersteller sollte seinen Vertrieb stärken, denn nur so steigen die Handyverkäufe und kann wieder ein Gewinn erwirtschaftet werden.