Der US-Technologiekonzern Oracle konnte seinen Umsatz im vierten Geschäftsquartal seinen Umsatz um 13 Prozent auf 10,8 Milliarden US-Dollar steigern. Der Gewinn belief sich auf 3,2 Milliarden US-Dollar und entspricht einer Steigerung von 36 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal. Das Unternehmen kaufte in den vergangenen Jahren für ein paar Dutzend Milliarden US-Dollar namhafte Softwarehersteller wie Peoplesoft und Siebel um das eigene Softwaregeschäft zu stärken. Zum Jahresanfang 2010 hatte Oracle den Server-Hersteller
Sun Microsystems für 7,4 Milliarden US-Dollar erworben und konnte so in das Hardwaregeschäft einsteigen.
Der Computerabsatz verbuchte einen Rückgang von 6 Prozent während das Servergeschäft gut lief wodurch ein Nullwachstum resultierte. Der Konzern verdient den Hauptteil seiner Einnahmen mit Firmensoftware und Datenbanken. Wie Firmenchef Larry Ellison berichtet, sei das Datenbankgeschäft so stark gewachsen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Der deutsche Softwarehersteller SAP AG ist der stärkste Konkurrent auf dem Markt für Firmensoftware.