Der deutsche Onlinespieleanbieter Bigppoint wurde von den zwei Finanzinvestoren
Summit Partners und TA Associates übernommen. Der Kaufpreis belief sich auf 350 Millionen US-Dollar. Der Firmengründer Heiko Hubertz bleibt nach der Übernahme weiterhin mit 30 Prozent an Bigpoint beteiligt und Geschäftsführer. Es handelt sich um den zweitgrößten Firmenkauf im Bereich der boomenden Onlinespiele. Im Sommer 2010 hatte der US-Medienkonzern Disney für 563 Millionen US-Dollar den US-Onlinespieleanbieter Playdom übernommen.
Laut der Financial Times Deutschland belief sich der Umsatz von Bigpoint im Jahr 2010 auf 52 Millionen Euro und der Gewinn sei auf einen zweistelligen Wert nach 12 Millionen Euro im Vorjahr gestiegen. Das Unternehmen rechnet im aktuellen Geschäftsjahr mit einem vergleichbaren starken Wachstum bei Umsatz und Gewinn. Das Geschäftsmodell von Bigpoint basiert auf Free-to-Play und zwar sind die angebotene Onlinespiele kostenlos. Die Premium-Mitgliedschaften und Extras sind hingegen kostenpflichtig. Rund 190 Millionen User zählt das Onlinespieleportal eigenen Angaben zufolge weltweit.