Der US-Softwarekonzern Microsoft konnte seinen Gewinn im ersten Finanzquartal um 6 Prozent auf 5,74 Milliarden US-Dollar steigern. Der Umsatz belief sich auf 17,37 Milliarden US-Dollar und entspricht einer Steigerung von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Erwartungen der Analysten beliefen sich auf 17,3 Milliarden US-Dollar und wurden nur leicht übertroffen. Der Absatz des Betriebssystems Windows konnte nur um 2 Prozent erhöht werden während die Verkaufszahlen der Bürosoftware stark gestiegen war.
Nach Angaben des Finanzchefs Peter Klein befinden sich neue Produkte und Dienstleistungen in der Vorbereitung mit denen das Unternehmen für das künftige Wachstum gut aufgestellt sei. Die Geschäftsbereiche Windows und Windows Live verbuchten einen Gewinnrückgang von 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Bereich Servers und Tools stieg der Umsatz um 10 Prozent und der Gewinn war 3,7 Prozent höher ausgefallen. Das Geschäftsfeld Entertainment und Devices verbuchte einen Umsatzanstieg von 9,4 Prozent. Die Onlineservices konnten den Umsatz um 19 Prozent steigern. Laut dem Wall Street Journal befindet sich Microsoft mit Finanzinvestoren in Vorbereitung für ein Übernahmeangebot des angeschlagenen Internetkonzerns Yahoo.