Das Business-Netzwerk LinkedIn konnte seinen Umsatz im zweiten Quartal 2012 auf 228 Millionen US-Dollar verzweifachen. Beim Gewinn hingegen musste das Unternehmen einen Rückgang von 39 Prozent auf 2,8 Millionen US-Dollar verbuchen. Der Grund für den Gewinnrückgang seien Konzernangaben zufolge die Aktien-Ausgabe an Mitarbeiter. Die Erwartungen der Analysten wurden mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen übertroffen. Der Aktienkurs belief sich mit Stand 2.August 2012 auf knapp 99 US-Dollar während er beim Börsengang bei 45 US-Dollar je Aktie gelegen hatte. Rund 175 Millionen User zählt LinkedIn und die Stellenanzeigen steuern 53 Proznet zum Umsatz bei.
Der Umsatzanteil der Werbung und Premiummitgliedschaften beläuft sich auf 28 bzw. 19 Prozent. Das heimische US-Geschäft zeichnet sich für 65 Prozent des Umsatzes verantwortlich. In Deutschland ist das Businessnetzwerk erst seit kurzer Zeit aktiv und wird als stärkster Konkurrent zu
Xing eingestuft. Auf LinkedIn können die User berufliche Verbindungen aufbauen, neue Jobs suchen und Aufträge gewinnen.