Der britische Hersteller Lexmark möchte aus dem Tintenstrahldrucker-Geschäft aussteigen. Der Grund für die Einstellung des traditionsreichen Geschäftsbereich sind sinkende Verkaufszahlen bei den Tintenstrahldruckern und Zubehör. Rund 1700 Mitarbeiter erhalten dadurch ihre Kündigung und müssen sich einen neuen Job suchen. Zum Jahresende 2013 erfolgt die Einstellung der Entwicklungsabteiltung. Die Produktion von Tintenpatronen und weiteren Verbrauchsmaterialien in einer Fabrik in Asien wird Ende 2015 stillgelegt.
Laut Konzernchef Paul Rooke war es keine einfache aber die notwendige Entscheidung gewesen. Jährlich sollen durch den Ausstieg rund 95 Millionen US-Dollar eingespart werden. Der Fokus liegt besonders auf Laserdrucker und Drucklösungen für Firmenkunden. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres fiel der Umsatz um 8 Prozent auf 1,9 Milliarden US-Dollar und der Gewinn hatte sich auf nur noch 100 Millionen US-Dollar belaufen. Das Unternehmen erwartet für das aktuelle Quartal mit ebenfalls sinkenden Zahlen bei den Druckerverkäufen.