Die Videoplattform Kino.to wurde letzte Woche im Rahmen einer Polizeiaktion geschlossen und 13 verdächtige Personen verhaftet. Nun hat die Polizei beim Betreiber Dirk B. ein Vermögen von 2,5 Millionen Euro beschlagnahmt, wie das Nachrichtenmagazin
Focus Online mit Verweis auf die Generalstaatsanwaltschaft Dresden berichtet. Das Geld hatten die Fahnder auf Konten in Spanien entdeckt und Dirk B. verfügte über drei Luxusautos. Eine hochwertige Computerausrüstung konnte sichergestellt werden. Auf einem Konto eines weiteren Kino.to-Mitarbeiters wurden 200.000 Euro gefunden.
Laut den Worten eines Fahnders gegenüber
Focus Online sei Dirk B. kein Robin Hood gewesen, der seine Daten einfach so im Netz verteilte. Der Festgenommene hält sich bislang bedeckt zu dem Thema während die anderen Verdächtigen bereits Teilgeständnisse abgelegt haben. Nach Angaben des Oberstaatsanwalts Wolfgang Klein von der Generalstaatsanwaltschaft Dresden, handelte sich bei Kino.to um ein hochkriminelles profitorientiertes System. Rund vier Milllionen User pro Tag hatte die Videoplattform vor ihrer Deaktivierung gezählt.