Der ehemalige Hacker Kim Schmitz wurde aus der Untersuchungshaft auf Kaution entlassen. Nach Angaben des zuständigen Richters Nevin Dawson würde keine erhöhte Fluchtgefahr des Megaupload-Gründers bestehen. Kim Schmitz alias Kim Dotcom freut sich eigenen Worten nach, seine Familie wiederzusehen. Er muss strenge Auflagen einhalten. Der Millionär bekommt eine elektronische Fußfessel und darf sich nur in einem Umkreis von 80 Kilometern rund um seine Villa im neuseeländischen Coatesville bewegen.
Das Internet und seinen Hubschrauber darf er nicht nutzen. Wie der Richter mitteilte, sei Kim Schmitz zwar ein wohlhabender Mann aber bei Ermittlungen wurden kein weiteres Geld entdeckt. Auf vier philipinischen Konten des Ex-Hackers fanden die Ermittler keinen Cent. Der Unternehmer sollte Dawson zufolge in Neuseeland bei seiner Familie bleiben und sein verbliebenes Vermögen bewahren. Auf seine Verteidigung kann sich Kim Schmitz nun optimaler vorbereiten, da er nun mit seinen Anwälten sprechen kann. Die USA fordern eine Auslieferung des Hackers und seiner vier Mitstreiter.