Der US-Chipkonzern
Intel hat für 7,7 Milliarden US-Dollar den Virenschutzhersteller McAfee übernommen. Die Aufsichtsräte der zwei Unternehmen haben bereits grünes Licht für die Übernahme gegeben. Die Aktionäre und die Aufsichtsbehörde müssen ebenfalls noch zustimmen. Das IT-Sicherheitsunternehmen soll trotz des Kaufs durch
Intel weiterhin eigenständig bleiben und wird in den Geschäftsbereich Software & Service integriert. Die Sicherheitssoftware des Chipherstellers soll mit dem Firmenkauf unter einem Dach vereint werden.
Das Ziel ist ein besserer Schutz der Endkunden, Firmen und Regierungen vor virtuellen Gefahren wie Viren, Würmern oder Hackern aus dem Internet. Im Mittelpunkt stehen dabei vernetzte Geräte, die
Intel schlicht Hardware-Enhanced-Service nennt und hofft damit die IT-Gefahren effizienter zu bekämpfen als bisher.
Im vergangenen Jahr hatte der Konzern den Softwarehersteller Wind River für 884 Millionen US-Dollar erworben und vor drei Jahren das Grafik-Entwicklerstudio Havok. Auf dem weltweiten Markt für Computerprozessoren nimmt
Intel eine beherrschende Stellung ein und ist der stärkste Konkurrent von AMD.