Der US-Computerkonzern
IBM konnte mit seiner Entwicklungsabteilung einen Durchbruch bei Quantencomputern erreichen. Die Entwickler steigerten die Leistung der verwendeten Komponenten so stark, dass der Bau eines Quantencomputers in akzeptabler Größe möglich ist. Die Fehlerquote bezogen auf elementare Berechnungen wurden enorm reduziert wodurch Fehlerkorrekturverfahren effektiv arbeiten konnten. Im Vergleich zum klassischen Bit, welches mit 0 und 1 arbeitet können Qubits diesen Zustand zur gleichen Zeit beibehalten und so eine höhere Leistung erreichen.
Nach Firmenangaben würde ein Quantencomputer mit 250 Qubits eine höhere Informationsdichte aufweisen, als es Atome im Weltraum gibt. Als Einsatzbereiche schwebt den Entwicklern die Lösung hochkomplexer mathematischer Aufgaben, die Datenverschlüsselung und die Datenbankverwaltung vor. Das größte Problem ist die Senkung der Fehlerquote, welches allerdings gelöst werden kann indem den Qubits ausreichend Zeit für ihre quantenmechanische Berechnungen gewährt wird. In wenigen Jahren bereits könnte der erste Quantencomputer gebaut werden. Die Baukosten dürften sich für die Prototypen allerdings auf einen hohen Millionenbetrag belaufen.