Der US-Computerkonzern
Hewlett-Packard (HP) hat für 1,2 Milliarden US-Dollar den angeschlagenen Smartphone-Hersteller
Palm übernommen und zahlt 5,70 US-Dollar pro Aktie in bar. Im Rahmen der Übernahme steht nach Konzernangaben das neue Betriebssystem WebOS im Mittelpunkt und soll weiterentwickelt werden. Das Betriebssystem sei laut
HP die optimale Plattform zum Ausbau der eigenen Mobilfunkstrategie und Herstellung von Smartphones.
Außerdem würde es bei
Palm sehr fähige Mitarbeiter geben und Palm-Chef Jon Rubinstein sieht
HP als guten neuen Eigentümer für den Smartphone-Hersteller. In der Vergangenheit war Rubinstein als Manager bei
HP aktiv. In
Palm sollen Investitionen getätigt werden und WebOS soll für neue mobile Geräte wie ein Tablet-PC gehören. Im Gegensatz zu
Apple hat
HP bisher noch keinen Tablet-PC im Angebot aber mit WebOS steht nun ein modernes Betriebssystem zur Verfügung. Der Firmenkauf soll bis Ende Juli 2010 abgeschlossen sein. Der Smartphone-Hersteller schreibt schon jahrelang Verluste und die neuen Smartphones
Palm Pre und
Palm Pixi weisen unerfreuliche Verkaufszahlen auf.