Der US-Computerkonzern Hewlett-Packard (HP) veröffentlichte gegenüber seinen Aktionären einen schlechten Ausblick auf die nächsten Jahre. Laut Konzernchefin Meg Whitman werde das Unternehmen erst im Jahr 2016 wieder so ein Wachstum wie die US-Wirtschaft aufweisen. Das operative Ergebnis soll den Angaben zufolge dann höher sein als die Umsatzsteigerung. Die Rendite soll in der Spitzengruppe der Branche liegen. 

Im beginnenden Geschäftsjahr 2013 welches im November startet, erwartet Whitman einen Gewinn von 2,10 bis 2,30 US-Dollar pro Aktie während Analysten von durchschnittlich 4,16 US-Dollar ausgegangen waren. Rund 29.000 Mitarbeiter werden in den nächsten zwei Jahren entlassen. Der Hersteller hat den Trend zu Smartphones und Tablets verschlafen, weshalb der PC-Absatz sinkt und das Druckergeschäft ist ebenfalls kein so sicheres Standbein mehr. Vor wenigen Tagen stellte HP mit dem ElitePad allerdings ein neues Tablet mit MS Windows 8 als Betriebssystem vor. Der Einstieg ins Tablet-Geschäft erfolgt spät.