Der kanadische Handyhersteller RIM befindet sich in einer wirtschaftlich schwer angeschlagenen Situation. Das Unternehmen kündigt nun 5000 Mitarbeiteren ihren Arbeitsplatz und somit würden noch 11.500 Arbeitsstellen verbleiben. Im ersten Quartal 2012 hatte RIM einen Verlust von 518 Millionen US-Dollar erzielt und sind erheblich mehr als im letzten Jahr. Beim Umsatz verbuchte der Konzern einen Rückgang auf 2,8 Milliarden US-Dollar und sind 43 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Nach Konzernangaben soll im zweiten Quartal kein Gewinn erwirtschaftet werden.
Es wird mit einem weiteren Absatzrückgang gerechnet und die verspätete Markteinführung von mobilen Geräten mit dem Betriebssystem Blackberry 10 zu einer Belastung des Ergebnisses führen. Seit rund zwei Jahren kämpft der Handyhersteller mit schlechten Zahlen. Das Unternehmen hatte den Trend der Touchscreen-Handys verschlafen und gilt mittlerweile als Übernahmekandidat. Der US-Softwarekonzern
Microsoft wurde bereits als möglicher Käufer genannt.