Das soziale Netzwerk Google+ erlaubt nach monatelangen Überlegungen endlich Pseudonyme während sich vorher User zwingend mit ihrem Realnamen registrieren mussten, was eine erhebliche Kritik auslöste. Der Realnamen-Zwang wurde damit begründet, dass die User sich wie im realen Leben begegnen sollten. Wer sich mit einem Pseudonym anmeldete lief Gefahr von Google gesperrt zu werden. Das Unternehmen gewährte betroffenen Usern vier Tage Zeit ihren fiktiven Namen in ihren Realnamen zu ändern. Es dürfen sich nun zwar Anwender mit Pseudonym registrieren aber dafür müssen Regeln beachtet werden.
Die Namensänderung betrifft alle Google-Dienste, die der Anwender nutzt. Der User darf Spitznamen, Geburtsnamen oder ähnliches bei Google+ hinterlegen. Wenn Google den Pseudonym-Namen kritisieren sollte, dann muss der User nachweisen dass hinter dem Namen eine Identität steckt und zum Beispiel die Kopie seines Führerscheins zum Suchmaschinenkonzern senden. Die Prüfung der eingereichten Dokumente würde Google zufolge ein paar Tage dauern bis der Account mit dem neuen Namen erreichbar sei.