27.04.2011
Der Onlinekaufhauskonzern Amazon verzeichnete im ersten Quartal dieses Jahres einen Gewinnrückgang von 33 Prozent auf 201 Millionen US-Dollar. Im gleichen Vorjahreszeitraum hatte sich der Gewinn noch auf 299 Millionen US-Dollar belaufen. Beim Umsatz wurde eine Steigerung von 38 Prozent auf 9,86 Milliarden US-Dollar nach 7,13 Milliarden US-Dollar im Jahr 2010 verbucht. Die Analysten rechneten mit 9,55 Milliarden US-Dollar. Der US-Umsatz in Nordamerika belief sich auf 5,46 Milliarden US-Dollar und sind 45 Prozent mehr als im letzten Jahr.
Der Auslandsumsatz konnte um 31 Prozent auf 4,39 Milliarden US-Dollar gesteigert werden. Die operativen Kosten explodierten allerdings auf 9,5 Milliarden US-Dollar nach 6,7 Milliarden US-Dollar ein Jahr zuvor. Es wurden 4.200 neue Mitarbeiter im ersten Quartal eingestellt und damit zählt Amazon weltweit nun rund 37.900 Mitarbeiter. Der Konzern rechnet für das laufende zweite Quartal mit einem Umsatz von 8,85 bis 9,65 Milliarden US-Dollar. Der operative Gewinn soll sich auf 95 bis 245 Millionen US-Dollar belaufen während die Analysten mit 356,4 Millionen US-Dollar gerechnet hatten. Die Neueinstellungen und die Werbeausgaben für den eBook-Reader Amazon Kindle sind wohl für die stark gestiegenen Kosten verantwortlich.
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